Aufbau einer digitalen Kreiselsammlung

für historische und didaktische Forschung

Erschließung

Erschließung

Alle Objekte der Sammlung sowie die auch auf Magnus zurückgehenden Schwesterobjekte in Linz und München werden im Digitalisierungsprozess erfasst. Insgesamt handelt es sich dabei um ca. 160 Exponate. Als besonderes Highlight wird auch die Maschine von Bohnenberger, ca. 1810, das Urgerät aller Kreiselkompasse, die einem privaten Sammler gehört, in das Digitalisierungsprojekt mit aufgenommen. Unsere Sammlung ist aufgeteilt in Originalmodell und für die Lehrzwecke an der Universität in den 1960er Jahre abgeänderte Objekte. Diese sind zum Teil geschnitten worden, um so weit wie möglich ihr Innenleben zu zeigen. Einige sind in einem funktionsfähigen Vorführzustand versetzt worden. Sie sollen also ohne Zerlegung, damit am erhaltenen Zustand des Objektes kein Schaden entsteht, dreidimensional erfasst werden. Als zweiten Schritt sehen wir eine Tiefen-Digitalisierung von ausgewählten Kreiselinstrumenten vor. Hier sollen alle Grundtypen und deren Funktionsprinzipien erschlossen werden. Dabei werden jeweils zwei bis drei Objekte einer Kategorie bis in ihre wesentlichen Bestandteile zerlegt, digitalisiert sowie virtuell zusammengesetzt, um ihren Bewegungsablauf animieren zu können.